zwischen überall und irgendwo...
Hopper on the Road EMS-VECHTE HOPPING Mein Sammelparadies meine Länder (51) Home
Am 07.04.22 startet um 12.04 Uhr meine nächste längere Roadcar-Tour. Nach meinen 8-tägigen Fußball-Trip in den vergangenen Herbstferien mit Mads Ebbe nach England und Wales, vier Wochenendtrips nach GE (allein), Lübeck/Hamburg (mit Stefan), Dänemark & Ostfriesland (Gaby)
liegt diesmal ein 24-tätiger Ritt von etwa 5000 Kilometer vor mir.
Auf der Reise werde ich auch teilweise begleitet.
Am 29.04.22 hoffe ich dann um 18.30 Uhr am Stadion von Sandhausen beim Gastspiel unserer Blauen anzukommen. Ich werde außer Deutschland 10 weitere Länder bereisen, so manche Spiele in schönen Stadien erleben, tolle Sehenswürdigkeiten und Gegenden erkunden, mich auf die kommende Tennissaison vorbereiten,
im Meer baden, einige Biere trinken und vor allem viele nette Menschen treffen, die bestimmt für die ein oder andere Geschichte gut sind.
Den ersten Teil der Tour (bis 14.4) werde ich von Old-Schepi einem Schalke-Kumpel begleitet.
Gerne nehme ich euch aber auch mit auf die Reise.
Der erste Ground
Über Lünne - Osna - Kassel - Würzburg wurden die ersten 450 Kilometer locker abgespult. Um 18.04 h stranden wir in Sommerhausen, um den ersten Ground zu machen
Nahe dem Wildpark oben in den Weinbergen gibt es ihn... den Ground der Spielgemeinschaft Sommerhausen/Winterhausen.
Etwas abgerunzt - aber mit Stil
Ein Kreisliga-Match in den "Bergen" - Regen, Hagel, Schauer, Wind, Sonne - halt Sommerhausen/Winterhausen.....
07.04.22 - 18.15 Uhr
SG Sonnenhausen/Winterhausen
SV Sonderhofen
2-0 (1-0)
Hier die Groundinfos
Zuschauer: 55 (5 ausgemachte Gästefans)
Eintritt: 3,50 € bei den Palletenjungs
"Brat": nein - sind doch in Unterfranken - dafür Leberkäs 2,50 € im Brötchen
Pils: 0,5 l. Flasche Oechsner für 3,00 € (inkl. 50 Cent Pfand)
Wetter: alles von Hagel bis Sonne
Internet: Wlan über den Wildpark
Guter Talk mit Jan und Hans - bodenständige Jungs - kannten aus Meppen die Spedition Jantschitsch - warum auch immer
Kurz nach der Halbzeit - musste es weiter gehen - wollten wir doch uns beim "Alten"Fritz (Langfurth) in der Zweiten Heimat
mit Charlie W. treffen.
War ich doch im Oktober schon mal hier.
Dann die Hiobsbotschaft Charlie ist an Corona
(ziemlich nerviger Virus) erkrankt und muss zuhause bleiben - Mist
Langfurth - Die Zweite Heimat
Um 20.30 Uhr stranden wir dann in Langfurth beim Fritz in der Zweiten Heimat - Mein zweiter Besuch hier - Roadcar (RC) geparkt - Strom angeschlossen und rein ..... Durst - viel war nicht mehr los - aber unser plötzliches unangekündigtes Erscheinen sorgte für so manches Schmunzeln. Was will der denn der Schalker schon wieder hier .... Eine Kneipe zum verlieben . Den Jackie (4cl) mit Cola-Light (Gastwirt Fritz, der stets mit den Gästen mittrinkt ist der Meinung: "nur so halte ich mein Gewicht") für 2 €, der Halbe Liter Pils für 2,70 € und die Wahnsinns-Currywurst (41 cm lang) mit Pommes für schmales Geld. Zu fünft wird viel gequasselt, oft nichts verstanden; ist das "Plattdeutsch" in Unterfranken doch etwas anderes als im Norden. Aber ein schöner Abend mit vielen Geschichten auch außerhalb des Fußballs und mit durchaus ernsten Themen - Und zum Glück das Thema Corona hat diesmal kein Chance. Nebenbei noch ein ein interessantes 1-1 der Frankfurter Eintracht gegen die Millionenbande aus Barca am TV. Für unseren Matze von der Baccumer Mühle wird auch noch ein Bild mit Krug und Mühlenlikör aufgenommen. Um 01.04 Uhr geht es dann gut zufrieden ins fahrende Schlafzimmer - und wir freuen auf den nächsten Tag - 08.04 Uhr ist angestrebt - sollt das Frühstück doch um 09.00 durch Fritz sein Weib (eigenes Zitat) serviert werden. Rate jeden mal wer auf der Durchreise in den Süden ist, hier mal reinzuschauen - Neben 3 Gästezimmern sind auch alle Camper-Freunde mit ihren Wohnmobile stets willkommen - Strom und die sanitären Anlagen gibt es für nothing... Ruft aber eben vorher an und sagt Jockel hat euch geschickt .... Hier der Link (leider nur über Fatzebook) und einige Bilder. Der einzige Wehmutstropfen ist, dass die Zweite Halbzeit auch Heimat eines Bayern Fanclubs ist.
Um 07.04 Uhr werden wir von einem Wahnsinnhahn geweckt - er kannte keine Gnade
Nach der Morgentoilette in der Zweiten Heimat gab es dort noch ein tolles Frühstück für 8,50 €.
Um 10.04 Uhr ging es dann auch die zweite Etappe.
Unterwegs wird Kontakt mit dem Ex-Präsi von Schlamacco Michael B. aufgenommen.
Diesen hat es jetzt momentan arbeitstechnisch nach Rosenheim verschlagen. Wir verabreden uns auf einen Kaffee.
Dafür werden 10 Kilometer Umweg gerne in Kauf genommen.
Im Dinzler (Km 757) einem sehr interessantem Cafe gibt es dann auch ein Stück Kuchen und leckeren Cappuccino und es wurde über alte Zeiten geplaudert.
Lohnt sich echt mal für einen Halt hier abzusteigen.
Ground 2
08.04.22 - 18.30 Uhr
Sportanlage St. Jakob im Rosental (Österreich)
Kärntenliga - 22. Spieltag
SV St. Jakob im Rosental
SK Maria Saal
1-1 (1-1)
1-0 Jonas Warmuth (4) - 1-1 Jon Benkovic (30)
Groundinfos
Zuschauer: 150
Support: Heimmannschaft (akive Szene 5) wurde durch 3 Fanfaren unterstützt - kein Gästesupport ausgemacht
Eintritt: 10,00 €
"Brat": 4,00 € (wurde nicht getestet)
Pils: 3,80 € - 0,5 l. Villacher vom Fass
Wetter: 18 Grad - von sonnig bis leicht bewölkt
Parken: direkt an der Straße oder auf dem großen Gemeindeplatz
Wlan: nicht vorhanden - jedoch 5G
Kurz vor Anpfiff erreichen wir die Sportanlage von St. Jakob im Rosental. Es steht ein Spiel der Kärtnenliga (4. höchste Liga Österreichs) auf dem Plan.
Es empfängt der Tabellenvierte den Elften aus Maria Saal.
Der Sportplatz liegt direkt im Ort an der Hauptstraße. Wir werden an einem Stehtisch nett begrüßt und durften 10 €uro Eintritt zahlen. Auf Nachfrage gab es auch eine Eintrittskarte.
Am Sportgelände sind zahlreiche Essen und Getränkestände vorhanden. Ich mache allein 4 Trinkbuden aus. Schepi und ich begeben uns auf die bezeichnete "VIP-Tribüne", die wir über eine Stahltreppe erreichen. Kommen wir doch aus dem 1000 Kilometer entfernten Emsland und kontrolliert wird ja nicht Aber von VIP ist hier wenig zu erkennen. Aber auch hier ein Getränkestand, wo wir uns dann ein gezapftes Pils gönnen. Schepi kommt schnell mit den Einheimischen ins Gepräch. Ich entdecke einen "Handy-Live-Reporter". Dieser berichtet jedoch nicht für irgendeinen Sender, sondern tickert ständig Spielinfos zu einer großen Wettzentrale in St. Gallen. Verschiedene große Wettanbieter können dann auf die eingegebenen Daten zugreifen
und die ganze Welt kann dann auf dieses Live-Spiel wetten.
Scherzhaft frage ich nach einer kleinen Wettmanipulation, um die Reisekasse aufzubessern. Der freundliche junge Mann lehnt jedoch lächelnd ab.
100 € bekommt er nach seinen Angaben für jedes Spiel, was er so tickert.
Er war schon so geschickt, dass er sogar ein PIls dabei trinkt.
War mal interessant, ihm über die Schulter zuschauen. und dabei auch einiges über den heimischen Verein zu erfahren, indem er auch Mitglied ist.
Anschließend begab ich mich dann in der zweiten Halbzeit hinter einem Tor, wo eine kleine aktive Fanszene sich befand.
Das Spiel, was etwa niedersächsisches Bezirksliganiveau hat, ging dann leistungsgerecht 1-1 aus. Beide Mannschaften haben zur Zeit weder mit dem Aufstieg noch dem Abstieg zu tun.
Über die Kärntenliga und dem Spiel erfahrt ihr hier alles Wissenwertes. Nach dem Spiel geht es erstmal in die "Dorfpizzeria"
.
Von wegen Dorfpizzeria
Das Restaurant Francobolla
Als wir die von außen unscheinbare Lokalität betreten, sind wir vom Ambiente total positiv überrascht. Tolle gemütliche Einrichtung, dazu ein reges Treiben. Bis auf dem letzten Platz ausgebucht. Der freundliche Chef schickt uns jedoch nicht weg, sondern bittet uns an die Theke. Dort können wir Bier trinken, bis was frei ist. Nach zwei Bierlängen nehmen wir dann im hinteren Bereich, den wir noch gar nicht bemerkt hatten Platz. Auch hier alles besetzt. Das ganze Dorf muss hier sein; "nein nein" auf Nachfrage aus ganz Österreich, sogar aus Sylt (hä) würde man Stammgäste haben. Der zugeteilte Tisch war schon was "besonderes". In der äußersten Ecke, direkt neben einem gläsernen Kühlhaus, in dem gefühlt Fleisch von einer ganzen Herde Rinder hing. Bestimmt kein Platz für ein Candle-Night Dinner mit seiner Liebsten. Wir wählen jeder eine tolle Pizza. Schepi bestellt noch ohne Absprache eine leckere Vorspeise.
Das Preisleistungsverhältnis passt hier eindeutig. Für Steakesser wohl ein Muss, wenn man auf dem Weg nach Slowenien vor dem Karawankentunnel noch speziellen Hunger verspürt.
Denke da vor allem an meinem Kumpel Herm K. (Beutel), den Steakromantiker.
Nach dem Essen gab es dann einen netten Austausch mit der Bedienung. Übrigens keiner der Angestellten ist geimpft. Masken sind in dem Lokal nicht erlaubt.
Man hatte viel Stress mit den Behörden, aber am Ende hat man sich durchgesetzt.
Hier geht es zu Francobollo
Ground 3
09.04.22 - 16:00 Uhr
Kantrida Stadion - Rijeka (10.155 Plätze)
Druga Liga HNL
NK Opaptia
NK Osijek II
1-2 (0-1)
Groundinfos
Zuschauer: 100
Support: nicht vorhanden
Eintritt: 30 Kuna (4,25 €)
"Brat":
Pils:
Parken: direkt am Stadion und Meer
Wlan: nicht vorhanden - jedoch 5G
Das Kantrida Stadion ein absolutes Muß für den Groundhopper. Ein Stadion zwischen Felswand und Meer. Optisch ein wahrer Leckerbissen.
Wir erreichen das Stadion gegen 15.30 Uhr. Waren es am frühen Nachmittag ca. 18 Grad und sonnig, setzte plötzlich ab 15.00 h das typische nicht ungewohntes Kroatenwetter.
Heftige Regenschauer, dazu gewaltiger Wind. Ich sehe auf dem Nebenplatz noch Bewegung und trotz des Wetters begebe ich mich dahin. Old Schepi bleibt lieber zunächst im Fahrzeug.
Geil ein weiterer Ground ? - nein doch nicht - kein Fußballspiel sondern Rugby. Alle Achtung bei dem Wetter das durchzuziehen.
Nachdem Schepi einen orangen Regenponcho angezogen hat, kommt er auch mal aus dem Fahrzeug. Wir zahlen 30 Kuna Eintritt, was etwa 4,25 € entspricht. Wir nehmen auf der Ttribüne Paltz. Leider haben sich nur etwa 100 Fans auf der Tribüne eingefunden. Die Gäste landeten einen verdienten 2-1 Auswärtssieg beim Tabellenletzten.
Über das Kantrida Stadion ist schon soviel geschreiben worden . Daher erspare ich heute weitere Einzelheiten. Falls ihr trotzdem was wissen möchtet hier mal 2 Links -
Nach dem Spiel geht es dann, nachdem wir einen günstigen Parkplatz ( ab 18.00 Uhr kostenfrei) finden, zunächst wieder ins Apartment und ab 20 Uhr lassen wird den Abend wieder im O'Hara ausklingen.
Trotz der etwas widrigen Umstände erreichen wir Makarska noch in den Nachmittagsstunden, da wir ja beide nicht rauchen und recht blasenfest sind und nur eine kurze Pause gemacht haben. Nach kurzer Suche erfährt Schepi über seinen neuen Freund einem Nachbar, wo wir hinmüssen und wir konnten wir dann auch unser Apartment ( 39 € p. Tag/Nacht) beziehen. Ich wählte dieses, da die Campingplätze in/um Makarska nur unwesentlich günstiger sind. Außerdem ist die Campingsaison noch gar nicht so richtig hier angefangen.
Und es ist auch so entspannter, wenn man nachts nicht über einen anderen hinwegsteigen muss (siehe Tag 2) und die sanitären Anlagen nicht zig Meter entfernt sind.
Leider konnte wir nicht direkt vor dem Apartment parken, da das WoMO 04 Zentimeter zu breit ist. Aber direkt an der Straße vor der Einfahrt finde ich einen guten Platz.
Das Apartment von Martina ist nur einige hundert Meter vom Meer entfernt und vom Balkon hat man eine tolle Aussicht. Es ist sehr sauber und toll eingerichtet. Eine schöne Unterkunft für 2 Personen oder mehr. Ich habe über airbnb gebucht. Hier der Link zur Wohnung. Nach der Ankunft wird dann erstmal auf dem Balkon mit einem Erfrischungsgetränk leicht entspannt.
Am Abend wurden dann im Hotel Valamar Meteor die Tenniskollegen begrüßt. Zusammen wurde dann das Abendbuffet gebucht und zusammen gespeist und später in der Lobby die kommende Tenniswoche besprochen..
Ground 4
14.04.22 - 15:00 Uhr
Stadion Poljud 2 - Split
Hajduk Split U19
Inter Zapresic U19
2-0 (1-0)
Groundinfos
Zuschauer: 100
Support nicht vorhanden
Eintritt: frei
keine Logistik
sehr warm
Steintribüne vorhanden
Parken am Poljud Stadion
Wlan nicht vorhanden - jedoch 4G
Bei herrlichen Sonnenschein nehmen Gerd und ich nach einer Leibeskontrolle durch die Sicherheitskräfte einen Platz auf der Steintribüne ein.
Die Stufen haben einen Höhenunterschied von über einem halben Meter. Keine Wolke am Himmel und der Lorenz knallte so richtig. Trotzdem sehen wir ein gutes schnelles U19 Spiel der kroatischen ersten Jugendliga. Der Tabellenzweite und Favorit Hajduk hatte den Nachwuchs aus Zapresic (bei Zagreb - 400 Km Anreise) stets im Griff und hat zahlreiche Torchancen, um das Ergebnis höher zuschrauben. Neben dem Sicherheitsdienst weilen hier auch noch sechs schwer aufgerüstete Polizisten dem Spiel bei.
Wäre wohl auch nicht das erste Male, dass ein Jugendspiel durch hiesige Ultra Gruppen besucht wird.
Nach dem Spiel lassen wir uns es natürlich nicht nehmen mal das Poljud Stadion zu erkunden. Anschließend steht auch auch noch ein Besuch des Fan-Shops an.
Für 15 € wird ein Trainingstrikot von Hajduk gekauft.
Falls ihr mehr über das einst modernste Stadion Europas wissen wollt, hier ein paar Links: Wiki - Europlan - stadiumdb
Anschließend fahren wir dann wieder an der Küste zurück nach Makarska. Habe das Apartment nun zwei Tage für mich ganz allein.
Dort gibt es dann ein selbst zubereitetes Mahl auf dem Balkon und anschließend wird an den Reiseberichten gearbeitet.
Etwas später bekomme ich dann spontan Besuch vom Tenniskollegen Dirk Meyer und wir genießen ein Döschen Pils und zwei Haselnussschnäppchen.
Nach dem Ende Trainingscamp gibt es das obligatorische Resume, das diverse Kaltgetränk und Snacks. Und man freut sich auf das nächste Jahr.
Der Abschluss am Abend ist diesmal sehr kurz. Alle sind zu erschöpft von dieser harten Trainingswoche.
Wir verabschieden bis zu den Bekuplast-Open Emlichheim, wo viele von uns aufschlagen wollen.
Für mich geht die Reise noch gut zwei Wochen weiter.
Gegen Mittag mache ich mich erneut auf dem Weg zum Flughafen Split. Gegen 14.30 Uhr landet die Maschine "von" Gaby pünktlich.auf dem Flughafen Kastela. Zusammen geht es zunächst in die Nähe zu einem Supermarkt auf ein Stück Kuchen und Kaffee. Anschließend dann wieder an der Küste entlang nach Makarska. Während Gaby im Apartment eincheckt und sich ein wenig ausruht, mache ich mich per Rad zum Stadion von Makarska. Mittlerweile kommt wieder der Wind Bora auf und es stürmt so langsam richtig los.
Ground 5
16.04.22 - 17:00 Uhr
Gradski Sportski Centar Makarska
NK Zmaj Makarska 0 (0)
NK Hrvatski vitez Posedarje 3 (0)
Groundinfos
Zuschauer: 80
Support nicht vorhanden
Eintritt: 20 Kuna (2,80 €)
keine Logistik
sehr stürmisch
Tribüne vorhanden
mit Rad - Parkplätze begrenzt
Wlan nicht vorhanden - jedoch 4G
Der Wind bläst gewaltig durch den Ground. Die Spieler haben haben auch ihre Probleme das Leder unter Kontrolle zu bekommen.
Die Gäste sind cleverer und nutzen ihren Chancen besser und gewinnen verdient mit 3-0
Vom Platz auf der Tribüne hat man einen tollen Blick auch auf die Berge und in die Stadt hinein.
Es lohnt sich hier mal abzusteigen und den Ground zu kreuzen
Ground 5
16.04.22 - 17:00 Uhr
Gradski Sportski Centar Makarska
RNK Zmaj Makarska 0 (0)
NK Hrvatski vitez Posedarje 3 (0)
Groundinfos
Zuschauer: 80
Support nicht vorhanden
Eintritt: 20 Kuna (2,80 €)
keine Logistik
sehr stürmisch
Tribüne vorhanden
mit Rad - Parkplätze begrenzt
Wlan nicht vorhanden - jedoch 4G
Der Wind bläst gewaltig durch den Ground. Die Spieler haben haben auch ihre Probleme das Leder unter Kontrolle zu bekommen.
Die Gäste sind cleverer und nutzen ihren Chancen besser und gewinnen verdient mit 3-0
Vom Platz auf der Tribüne hat man einen tollen Blick auch auf die Berge und in die Stadt hinein.
Es lohnt sich hier mal abzusteigen und den Ground zu kreuzen
Obwohl der Wind sich in den frühen Morgenstunden zwar noch nicht ganz verabschiedet hat, wird die Reise um 10.00 Uhr fortgesetzt und als nächstes Ziel steht Dubrovnik auf dem Plan. Nachdem das WoMo wieder gepackt ist, führt uns der Weg zunächst noch einige Kilometer durch Kroatien.
Ein toller Blick auf das Meer nach dem anderen.. Dazu viel Grün, wenn der Weg uns durch das Flachland führt.
Auf dem Weg nach Dubrovnik muss man momentan noch die Grenze zu Bosnien und Herzegowina überqueren. Der Staat hat ja einen kleinen Zugang zum adriatischen Meer bei der Gebietseinteilung nach dem Balkankrieg erhalten. Hier kann es oft zu langen Wartzeiten kommen, vor allem in den Sommermonaten oder wenn es mal wieder Spannungen zwischen den Ländern gibt .Aus diesem Grunde hat man jetzt eine Lösung gefunden. Im Juli dieses Jahres soll die Brücke Peljesac nach vierjähriger Bauzeit für den Fahrzeugverkehr freigegeben werden. Die Brücke verbindet eine vorgelagerte kroatische Insel, die hinter der Zuwegung des Nachbarlandes zum Meer wieder auf kroatisches Territorium führt. Wir haben zum Glück nur kurze Wartezeiten an beiden Grenzen. Zwischen den Passkontrollen wird dann noch in Bosnien getankt; ist der Diesel hier mit 1,60 € pro Liter etwas günstiger als Kroatien..
Da die Park- und Übernachtungsmöglichkeiten in Dubrovnik eher dürftig und kostspielig sind, sollte ein Quartier einige Kilometer vorher gewählt werden. Wir suchen einen Campingplatz ca. 10 Kilometer vor Dubrovnik in dem kleinen malerischen Ort Orasac auf. Ein Platz mit guten Stellmöglichkeiten und tollen Blick auf das Meer. Der Campingplatz Pod Masilinom ("unter Olivenbäumen") ist zu empfehlen, tolle Lage, gute Sanitärplätze und recht günstig. Dazu direkt an der Straße eine Busverbindung nach Dubrovnik für ein paar Euro. Schnell wurde geparkt, steht doch um 13.30 Uhr das Spiel unserer Blauen in Darmstadt auf dem Programm. Vom netten deutschen Nachbarn den Wlan-Code besorgt und schon flimmerte das Spiel auf dem Tablet. Ein aufregendes Spiel mit einem tollen 5-2 Auswärtssieg. Der Aufstieg greifbar nahe. Gaby zieht es dagegen vor, den Strand von Orasac zu erkunden.
Da der nächste Bus erst gegen 17 Uhr nach Dubrovnik fährt, gibt es einen kleinen Ausflug zu Fuß hoch in die kleine Gemeinde Orasac. Dort gibt es in der Platan Bar einen Kaffee und einen netten Ausblick.
Gegen 17.30 Uhr erreichen wir dann nach etwa 30 Minuten Busfahrt ( 2 € Fahrpreis) Dubrovnik. Nach drei Jahren bin ich das zweite Mal hier. Eine einmalige Stadt, doch gerade nach dem riesigen Erfolg der Serie Games Of Thrones, die teilweise hier gedreht wurde, kommen nun auch noch die zahlreichen Filmtouristen zu den bereit massenhaften anderen Besuchern hinzu. Viel brauche ich über die Stadt heute hier nicht schreiben, gibt es doch alles über die faszinierende Stadt im Internet. Auch spare ich mit den Bildern, gibt es sie tausendfach im wide world web. Zum Glück sind wir im April hier. Kein Kreuzfahrschiff (an einigen Tagen liegen hier 4-5 Schiffe mit etwa 15.000 Passagieren) am Pier. Dazu das doch recht frische Wetter heute Abend. Wir gehen über zahlreiche Treppen durch die engen Gassen. Viele frei Plätze in den Restaurants gibt es auch im April nicht. Nach etwa 2 stündigen Aufenthalt und etlichen tollen Anblicken verspüren wir Hunger und begeben uns in eine Pizzeria, sehr nahe der eigentlichen Altstadt. Die Pizzeria hat gegenüber den doch für Kroatien hohen Preisen hier in der Innenstadt ein gutes Preisleitungsverhältnis. Ich würde mal sagen ein kleiner Geheimtip. Geschmacklich gut und nette einheimische Bedienung. Pizza Preis bei etwa 10 €. Im Anschluss haben wir keine Lust mehr zu dem etwas abgelegenen Bushalteplatz ( ca.2 Kilometer Fußweg) zu gehen. Ist es ja auch langer Tag mit etlichen Schritten geworden. Auch wird uns langsam kalt und so ziehen wir es vor, ein Taxi über Bolt zu buchen. Für 20 €uro werden wir dann in flotter Fahrweise in nicht einmal 15 Minuten zu unserem WoMo gefahren.
Mein Fazit: Dubrovnik nur in der Nebensaison und ruhig die Pizzeria außerhalb der Stadt besuchen und zum dritten Male komme ich nur hierher, wenn auch ein Fußballmatch stattindet.
Nach dem Frühstück im WoMo wurde schnell der Platz bezahlt und es geht schon wieder weiter. Sollte ich noch mal diesen schönen Campingplatz ansteuern, werde ich auf jeden Fall einen Tag dranhängen, um die nähere Umgebung von Orasec zu erkunden. Auf dem Weg nach Budva ist ein Abstecher zum Kloster Ostrog und ein Spiel in Podorica vorgesehen. Da muss der der Weg erneut durch Bosnien und Herzegowina gewählt werden. Nicht weit von Dubrovnik überqueren wir die Grenze zu Bosnien und Herzegowina. Hierzu müssen wir einige Höhenmeter zurücklegen. Weiter geht es durch das bergige Land. Bei 5 Stunden Fahrt für 240 Kilometer muss man mit sowas natürlich rechnen. Dafür bietet uns die Fahrt immer wieder tolle Panoramen und die ein oder andere Kuhherde die uns den Weg versperrte.
Wir fahren weiter durch die Kleinstadt Trebinje (31.000 EW). Dort machen wir Halt beim ansässigen Fudbalski Klub Leotar Trebinje. Ein Spiel findet wie erwartet nicht statt. Aber man konnte ins Innere des Stadion Police (8550 Plätze) und ein paar Aufnahmen machen. Typischer Balkan-Ground.
Trebinje ( Bosnien & Herzegowina - Stadion Police - Fudbalski Klub Leotar Trebinje
Nach gut 80 Kilometer Fahrt durch die Berge von Bosnien und Herzegowina erreichen wir Montenegro - Auch hier gibt es tolle Ausblicke.
Blick auf dem Slanko Jezero bei Niksic
Kloster Ostrog
Auf dem Programm steht heute auch das Kloster Ostrog. Die Auffahrt gerade mit einem etwas größerem Gefährt ist das wahre Abenteuer. Aber sowas mag ich ja.
Das Kloster hat es in sich. Schon bemerkenswert wie man so was in dieser Höhe bauen konnte. Das Kloster Ostrog, der wichtigste orthodoxe christliche Wallfahrtsort in Montenegro, liegt in der Nähe des Dorfes Bogetici auf einer fast senkrechten Klippe, hoch oben auf dem großen Felsen von Ostroska Greda. Das Kloster wurde vom Heiligen Basilius (1610 - 1671) gegründet und ist ihm gewidmet. Das Kloster hat zwei kleine Kirchen, eine obere und eine untere. Die obere Kirche, die in einer Höhle gebaut wurde, wurde 1665 erbaut und mit Wandmalereien verziert und ist dem Heiligen Kreuz geweiht. Die Unterkirche stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist der Darstellung der Jungfrau Maria (Vavedenje der Heiligen Maria) geweiht. Der Leichnam des heiligen Basilius, dem wundersame Heilkräfte zugeschrieben werden, ist in einem Reliquiar in der Unterkirche aufbewahrt. Jedes Jahr besuchen mehr als hunderttausend Pilger aus der ganzen Welt das Kloster.
Ein Besuch, der sich lohnt.
Am frühen Nachmittag muss es weiter gehen, steht doch heute ein neuer Länderpunkt an. Viel konnte ich an diesem Tag nicht finden, jedoch in Podgorica der Hauptstadt von Montenegro wurde ich fündig. Um 16.00 Uhr erreichen wir das Vereinsgelände von dem FK Kom Podgorica. Hier steht um diese Zeit ein Spiel der U19 auf dem Programm
Ground 6
Länderpunkt 34
18.04.22 - 16:00 Uhr
Gradski Sportski Centar Makarska
FK Kom Podgorica U19 2 (1)
FK Zeta Golubovci U19 1 (0)
Groundinfos
Zuschauer: 50
Support nicht vorhanden
kein Eintritt:
keine Logistik
im T-Shirt sehr frisch
Tribüne vorhanden
Wlan nicht vorhanden - jedoch 4G
Das Spiel findet auf einem Nebenplatz statt. Ich nehme auf der Tribüne Platz. Hier befinden sich etwa 35 der 50 Zuschauer. Durch lautes Zurufen einzelner Heimfans kommt wenigstens ein bisschen Stimmung auf. Gaby macht zwischenzeitlich einen Einkauf im Supermarkt um die Ecke. Nach dem Spiel mache ich noch ein paar Fotos von dem Stadion Zlatica. Im Großen und Ganzen zählt halt heute nur der 34 Länderpunkt. Geplant ist irgendwann auch mal ein etwas größeres Spiel. Montenegro ist ja immer eine Reise wert.
Ground 6
Länderpunkt 34
18.04.22 - 16:00 Uhr
Gradski Sportski Centar Makarska
FK Kom Podgorica U19 2 (1)
FK Zeta Golubovci U19 1 (0)
Groundinfos
Zuschauer: 50
Support nicht vorhanden
kein Eintritt:
keine Logistik
im T-Shirt sehr frisch
Tribüne vorhanden
Wlan nicht vorhanden - jedoch 4G
Das Spiel findet auf einem Nebenplatz statt. Ich nehme auf der Tribüne Platz. Hier befinden sich etwa 35 der 50 Zuschauer. Durch lautes Zurufen einzelner Heimfans kommt wenigstens ein bisschen Stimmung auf. Gaby macht zwischenzeitlich einen Einkauf im Supermarkt um die Ecke. Nach dem Spiel mache ich noch ein paar Fotos von dem Stadion Zlatica. Im Großen und Ganzen zählt halt heute nur der 34 Länderpunkt. Geplant ist irgendwann auch mal ein etwas größeres Spiel. Montenegro ist ja immer eine Reise wert.
Nach dem Spiel geht es dann auf den letzten Streckenabschnitt für heute. Es ist ein Quartier für 2 Nächte in der Region Budva geplant. Die Fahrt von knapp 70 Kilometer ist wieder sehr bergig und dauert daher auch etwa 75 Minuten. Da uns die Campingplätze in der Region nicht so zusagen, wird kurzerhand eine 2-Zimmer-Wohnung im Vorort Bečići von Budva über Airbnb gebucht. Hierzu ist ein kurzer Stopp oberhalb der Region notwendig. Ein sehr neues und sauberes Apartment mit Balkon und Blick auf das Meer wird geordert. Zwei Nächte für insgesamt 60 €. Wir werden persönlich vom Besitzer Veselin empfangen. Er hilft uns beim Gepäck und als ich ihm nach einer Werkstatt frage, die ein Licht von WoMo reparieren kann, telefoniert er kurz und 5 Minuten später ist jemand mit einer Halogen-Lampe am Fahrzeug und baut diese ein. Der Service kostet keine 10 €. Das nenne ich mal Service. Nach dem Einchecken wird dann noch gekocht und ein Gläschen auf dem Balkon getrunken.. Wir waren von dem doch sehr langen und und abwechslungsreichen Tag ziemlich geschlaucht, so dass wir heute beschlossen haben, im Apartment zu bleiben, um wieder die volle Power für den morgigen Tag zu haben.
Angekommen in Bečići
Nach dem Frühstück auf dem Balkon machen Gaby und ich uns um 10.00 Uhr auf dem Weg zum Meer. Wir planen zu Fuß zur Insel Sventi Stefan (siehe Titelbild Blog) zu gehen. Google-Map gibt die Strecke mit etwa 90 Minuten an. Noch wissen wir nicht, was uns erwartet. Das Thermometer ist ist mittlerweile auf über 20 Grad gestiegen und in der Sonne ist es schon ziemlich warm. Zunächst geht der Marsch über die Promenade von Becici. Fast im gesamten Bereich sind Arbeiten für die kommende Saison im Gange. Auch hier hatte man zwei Jahre mit Corona und erheblichen Einbußen zu kämpfen. Sauber ist was anderes, hier muss in den nächsten Wochen noch einiges passieren. Auch im Bereich von Becici entstehen einige große Bauten. Der Arbeitsschutz wird hier nicht gerade groß geschrieben. Nach dem Ende der Promenade durchqueren wir einen Tunnel.
Hinter dem Tunnel führt der Weg nach links hoch; "wir" entscheiden uns jedoch weiter an der Küste zu gehen. Scheint ein abgesperrter Bereich zu sein. Niemand hier und wir gehen weiter - scheint mir kürzer zu sein. Google Map hat längst aufgegeben. Ich bezeichne den Bereich mal als Lost Places Becici. Ruinen erinnern an eine andere Zeit, wohl weit vor dem Balkankrieg. Aber äußerst interessant. Dürfte die alte Promenade gewesen sein. Im Netz habe ich nichts darüber gefunden. Wir müssen so manches Hindernis überwinden und Gaby schaut mich auch öfter verwundernd an, hatte sie doch den anderen Weg vorgeschlagen.
Lost Places Becici
Irgendwann ist dann der Weg vorbei und wir müssen fast schon zur Mittagszeit doch hoch zur Küstenstraße. Dort finden wir dann ein interessantes Restaurant. Das Konoba Kusta . Hier wird etwas getrunken und wir brauchen auch aufgrund der immer steigenden Temperaturen auch eine kurze Pause. Die Lokalität ist durchaus zu empfehlen. Selten was Ähnliches bislang besucht. Und die Preise sind ganz ok - Der Aufenthalt war leider etwas zu kurz, haben wir doch noch was vor. Von der oberen Etage hat man übrigens einen tollen Blick, hier kann man durchaus länger verweilen. Würde sagen ein sogenannter #jockelontour Insider Tip.
Konoba Kusta Restaurant
Nach dem netten Aufenthalt im Kusta geht es weiter. Wir müssen zunächst uns an der nicht ganz ungefährlichen Küstenstraße entlang orientieren. Anschließend durchqueren wir ein kleines Dorf. Auch hier wird schon kräftig gebaut. Wir erreichen dann auch wieder die Küste. Weiter geht es durch den Park Milocher gespickt mit einigen Klippen und prächtigen Olivenbäumen. Wir erreichen dann gegen 13.30 Uhr auch endlich Sventi Stefan. War schon ein recht intensiver Marsch hierhin. Leider ist der Zugang zur Stadt nicht möglich. Im Vorfeld müsste man eine Tour buchen.
Park Milocher - Sventi Stefan
Nachdem uns der Zugang zur Insel verwehrt wird, machen wir uns auf in die oben gelegene Ortschaft (10 Min.) und haben Glück das gerade ein Transfer (2 €) nach Becici abfährt. Anschließend auf dem Balkon wird entspannt und wir machen uns dann gegen Abend zu Fuß den Weg nach Budva. Unterwegs kommen wir noch am örtlichen Stadion Lugovi, Heimatstätte des FK Mogren, vorbei.
Fortsetzung folgt
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